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Kategorie: the story of (pi)

the story of (pi) – III

Seit Wochen ist die Website bigdatatales jetzt online und Piroggin müht sich immer noch mit dem Mission Statement ab. Der Beschreibung dessen, was er da macht.

Er liest mir vor, was er geschrieben hat.

In einer Zeit der Lügen, der Verdrehung und des allgegenwärtigen Gedöns ist es nötig zu verbreiten/das zu verbreiten, was wirklich auf diesem Planeten passiert – die Wahrheit über das Hier und Heute, und zugleich auch darüber/über das, was wir Geschichte nennen.

Der Uroboros wird enthüllt werden.

Er fragt mich, wie ich es finde und sieht mich erwartungsvoll an.

Ich suche nach einem Weg, wie ich mich vor der Antwort drücken kann.

The Story of (pi) – Teil II

Als ich ihn im Studio besuche (zu ihm gehe), ist (pi) wieder einmal (mal wieder) damit beschäftigt, sein Mission Statement zu formulieren.

Das Studio sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

– Party? frage ich süffisant.

– Was? Wieso? Ach das … Mir fehlt gerade die Zeit zum Aufräumen. – Also, hör mal zu. Wie findest du das? …

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Ich hab da nen ganz neuen Ansatz. Ich dachte: ganz simpel, ganz einfach. Hör zu: …

Seit drei Monaten ist die Seite online, hunderte von Beiträgen sind zusammengekommen. Aber immer noch kann er nicht sagen, worum es dabei überhaupt geht.

Ich finde, das spricht nicht für ihn.

Aber so war er/Piroggin schon immer. / Das ist typisch Piroggin.

Das Gold/Die Schätze, das er findet, hat er gar nicht/niemals gesucht.

Sein Mission Statement also:

Archäologie der nahen Zukunft

Irgendwann – in 50 Jahren oder so – wird die Frage sein: Wann hat eigentlich die Zukunft angefangen?

(Das, was von heute aus gesehen die Zukunft ist.)

Die Zukunft beginnt jetzt. Heute. Tag für Tag.

Ich fange jetzt schon an zu sammeln, was später die Archäologen zusammentragen werden.

Er sieht mich an. In seinen Augen ein Feuer des Triumphes – das sofort wieder erlischt.

– Nee, das ist blöde. Sag nichts. Recht hast du, so geht das nicht.

The Story of (pi) – Teil I

Eigentlich ist sein Name Piroggin, oder zumindest glaube ich, dass er das ist. Als ich ihn einmal danach fragte, wofür (pi) die Abkürzung ist, antwortete er sehr lange nicht/ grinste er nur/machte er auf Geheimnis, bis er sagte: (pi) ist keine Abkürzung für gar nichts. Das ist die längste Zahl, die es gibt. (pi) ist die Zahl, die gar kein Ende hat.

Ben, der mit ihm in der Schule war, meint, es (das Pi) stünde für/er heiße eigentlich Piroggin, war sich aber nicht sicher, ob das ein vor- oder Zuname ist. Lehrer wie Schüler hätten ihn einfach Piroggin genannt. Und irgendwie/wann sei da dann Pi daraus geworden.

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